Rat mit Rad
Gesunder Körper - Gesunder Geist - Gelingende Projekte
 

Soziale Dynamik und Wirkmechanismen

Es werden alle Arten von Veränderungen „verschrieben“.

Von Ärzten, Therapeuten, Vorgesetzten, Beratern, um nur ein paar Akteure zu benennen. Alle verfolgen dabei gute Absichten!

Diese guten Absichten werden oft von den Empfängern, wie Patienten, Kunden oder Mitarbeitern, als solches nicht gesehen. Sie verstehen die Funktionsweise der Veränderung nicht.


Die Wirkmechanismen

An dieser Stelle sei Bezug genommen auf die soziale Dynamik.

Menschen sind fühlende Wesen. Sie reagieren auf „Alles“ auf ihre Weise. Das kann konstruktiv, aber auch dysfunktional sein. Jede Veränderung weckt Emotionen, Ängste, Neid, Hoffnung, Widerstände und Glück.

Die Aktionen und Reaktionen auf Grundlage zwischenmenschlicher Beziehungen müssen verstanden und berücksichtigt werden.

Viele Konzepte werden nicht ausreichend geprüft, ob es Auswirkungen auf die soziale Dynamik gibt, sie bleibt im Konzept unberücksichtigt. Mit fatalen Folgen!



 

Reales Beispiel von mir und meinen Fahrrädern:


Im Winter ist Rennradfahren draußen auf der Straße sehr gefährlich. Ein Teil meiner Rennradgruppe fuhr im Winter mit ihren MTBs durch den Oberkrämer. Ich wollte unbedingt mit ihnen fahren und kaufte mir ein MTB. Schon bei der ersten Ausfahrt damals merkte ich, die Haltung auf dem MTB ist nicht meins. Das Rad stand ungenutzt im Keller, gekauft für 1-2 Ausfahrten. Auch den Oberkrämer habe ich dadurch nicht so positiv im Gedächtnis, wenn nicht in Teilen abgeschrieben. Glücklicherweise hat sich mein Bruder später über das MTB gefreut.



Es gibt auf dem Rad Markt seit ein paar Jahren einen „neuen“ Trend. Die Gravelbikes. Damit können bis zu 50mm breite Reifen gefahren werden, abhängig vom Hersteller. Der Rahmen ist dabei ähnlich zum Rennrad. Jetzt habe ich ein Gravelbike. Meine Haltung auf dem Rennrad und der typische Lenker bleibt mir erhalten. Neu sind „nur“ die breiten Reifen. Schon habe ich Spaß am Gelände und mache mich auf den Weg. Nur heute nicht mehr im Oberkrämer, sondern im Taunus ;)




Es gibt interne ungeschriebene Gesetze. Mit diesen muss ich mich beschäftigen bzw. jemanden einbinden, der sie kennt. Im Einfachsten funktioniert es, in dem ich Betroffene zu Verantwortlichen mache.

Zu vermeiden ist, mit einer Lösung zu beginnen ohne das Problem und den unternehmerischen Kontext zu kennen. Oft sind Silo-(Ich)-Experten anzutreffen, die den Fachbereich nicht angemessen befragen und einbinden.


In meinem Kochbuch, welches ich als Ideengeber zu Grunde lege, werden verschiedene Wirkmechanismen, im menschl. Körper, in der Chronologie abgehandelt, wie sie zu chronischen Erkrankungen führen. Die Autoren des Kochbuchs haben dabei den Anspruch den Lesern ein Gesundheitsbuch an die Hand zu geben. In Form einer Geschichte, durch Neuropsychologisches Lernen, Veränderungen ohne Zwang bewirken.

Ähnliches ist mein Bestreben beim weiteren Aufbau des Blogs und dem was daraus noch entstehen kann.

Ein erster Schritt ist es, aus meiner Sicht, den eigenen Körper und die darin ablaufenden Wirkmechanismen/Prozesse zu verstehen. Mit meinem Körper bin ich tagtäglich konfrontiert und kann zum Großteil Selbstwirksam werden.

Aus gutem Grund werden im Kochbuch einfache Prinzipien und Regeln aufgezeigt. Die nachgemacht werden können, aber eigentlich für jeden eine Orientierung sein sollen, um sie für sich individuell anzupassen.